In der doch eher ungeliebten Halle in Wien Brigittenau starteten die Jungs in Satz 1 top motiviert und setzen dem Gegner von Beginn an ordentlich zu. Mit einer nahezu perfekten Annahmeleistung, gepaart mit guter Block-Defense-Arbeit ( alleine 5 direkte Blockpunkten in diesem Satz) und druckvollem Service konnte das Team Satz 1 mit 25:20 souverän für sich entscheiden.
Auch im zweiten Satz startete man gut, bis letztendlich mit einer einzigen Serviceserie des Gegners der Faden riss. Plötzlich lief in dem Satz nichts mehr zusammen und das junge Team wurde immer fehleranfälliger und musste den Ausgleich hinnehmen. Im dritten Satz bäumte sich das Team nochmals auf und beim Stand von 14:10 sah es gut aus, auf 2:1 stellen zu können. Doch wieder folgte der Einbruch und es lief ab diesem Zeitpunkt nichts mehr zusammen und so ging auch der Satz an die Gegner. Im 4. Satz war man ebenfalls bis Mitte des Satzes auf Augenhöhe gegen den immer stärker werdenden Gegner, doch mehrere umstrittene Schirientscheidungen ließen die Jungs endgültig verzweifeln und so ging das Spiel mit 1:3 verloren.
„Wir haben ab Mitte Satz 2 unser Block-Defense-Konzept immer mehr vernachlässigt, die vorm Spiel erarbeiteten Vorgaben nicht mehr so umgesetzt wie in Satz 1. Auch der Servicedruck ließ immer mehr nach und unsere Eigenfehlerquote vor allem in der Annahme und auch im Angriff ging nach oben, so kann man ein Spiel gegen einen so routinierten Gegner nicht gewinnen,“ so Headcoach Patrick Nsoesie nach dem Spiel. „Unser junges Team muss lernen, dass ein guter Satz pro Spiel nicht reicht, um ein ganzes Spiel zu gewinnen und in dieser Liga zu bestehen. Wir müssen uns damit auseinandersetzen, dass wir neuerlich gegen den Abstieg kämpfen werden in dieser Saison, aber den Kampf nehmen wir an und werden noch härter arbeiten und uns von Spiel zu Spiel steigern,“ gibt sich der Coach aber gleichzeitig kämpferisch.