Leider mehren sich aktuell die Hinweise, dass beim Rekordmeister weitere Fälle nicht auszuschließen, sondern im Gegenteil in den nächsten Tagen zu erwarten sind.
Dementsprechend scheint ein weiteres Duell zwischen den beiden Teams in den kommenden zehn bis 14 Tagen nahezu ausgeschlossen. Zur Erinnerung: Spätestens am 27. März hätte die Halbfinalserie entschieden werden sollen. Für 3. April ist das erste Finalspiel angesetzt. Mit Graz steht der erste Finalist bereits fest.
Für die STEELVOLLEYS kommt die Verschiebung zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. „Natürlich wünschen wir den betroffenen Personen im Team von Sokol/Post in erster Linie eine rasche Genesung und milde Krankheitsverläufe. In Hinblick auf den weiteren Meisterschaftsverlauf fehlt mir derzeit aber etwas die Fantasie, wie eine sportlich faire Lösung für alle Seiten aussehen könnte. Für den ÖVV und die betroffenen Teams, dazu zählt auch Finalist Graz, ist das zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit ein Worst-Case-Szenario. Wir hoffen jetzt natürlich, dass es am Samstag im Zuge des Spiels zu keinen Ansteckungen in unserem eigenen Team und im weiteren Umfeld gekommen ist und sind doppelt wachsam. Am Montagabend war das ganze Team negativ. Wir müssen das jetzt natürlich genau beobachten und werden versteckt testen“, schildert Manager Andreas Andretsch die Vorgänge.
Trainer Roland Schwab sieht die mentale Stärke des Teams zwar neuerlich auf die Probe gestellt, denkt aber natürlich positiv: „Wir sind gut drauf und haben zum Glück derzeit keine Coronafälle im Team. Insofern müssen wir unseren Part weiter erledigen. Den Rest können wir leider nicht beeinflussen. Kurzfristig werden wir den Trainingsplan umstellen und eine normale Trainingswoche abhalten. Noch ist der Samstag, so unrealistisch das klingen mag, noch nicht vom Tisch. Insofern schließen wir nichts aus und werden uns ganz normal vorbereiten!"