Trainer Schwab: „Der Cuptitel gewinnt keine Spiele – das müssen wir selbst “
Wenige Tage nach dem umjubelten Cup-Hattrick sind die STEELVOLLEYS in Innsbruck erfolgreich in die Playoff-Viertelfinalserie (best-of-three) gestartet. Gegen den VC Tirol setzen sich die Linzerinnen in vier Sätzen mit 3:1 durch und haben damit kommenden Samstag die erste Chance den Halbfinaleinzug sicherzustellen.
Der Start ins Spiel verläuft aus Linzer Sicht allerdings nicht wirklich rund. Die Gastgeberinnen spielen frei auf und nutzen ihre Chancen konsequent aus. Liga-Topscorerin Calkins wird ihrem Ruf einmal mehr gerecht und scort im Eröffnungssatz 10 Punkte (!).
Die Führung des VC Tirol stecken die STEELVOLLEYS jedoch schnell weg. Mit der Einwechslung von Katharina Holzer kommt neues Leben ins Spiel des Cupsiegers. So gehen die Sätze zwei und drei klar nach Linz.
Im vierten Durchgang gestaltet sich das Match zwischenzeitlich nochmals etwas enger. Mit 25:17 geht am Ende auch dieser Satz klar nach Oberösterreich und die 1:0-Serienführung ist perfekt.
Trainer Roland Schwab hebt den Erfolg hervor: „Wenige Tage nach einem Titel wieder am Feld zu stehen und gegen einen mutigen Außenseiter zu spielen, ist mental nicht so leicht. Das Learning muss heute sein, dass ein Cuptitel allein keine Spiele gewinnt. Wir müssen das in jedem Match aufs Neue beweisen, unserer vermeintlichen Favoritenrolle gerecht werden und die Spiele selbst gewinnen. Kathi Holzer hat uns heute enorm geholfen und unser Spiel stabilisiert. Beim nächsten Spiel tut das gleiche vielleicht eine andere Spielerin. Als Team sind wir jetzt breit aufgestellt und das wird sich im Verlauf der Playoffs noch als großer Vorteil erweisen!“
Kommenden Samstag geht in Linz das Rückspiel in Szene. Ein mögliches Entscheidungsspiel würde einen Tag später ebenfalls im Georg von Peuerbach-Gymnasium ausgetragen werden.
STEELVOLLEYS-Coach Schwab ist optimistisch: „Wir wollen den Sack gleich im ersten Anlauf zumachen. Der VC Tirol wird sich aber nochmals teuer verkaufen und alles für ein Comeback tun. Wir nehmen uns besonders einen besseren Start ins Match vor!“
DenizBank AG Volley League Women, 1. Playoff-Viertelfinale (Best-of-three)
VC Tirol – STEELVOLLEYS Linz-Steg (25:20,14:25,13:25,17:25)
Maros 23, Spasojevic, Holzer, Duvnjak je 8
2. Spiel, 6.3. Linz
3. Spiel, 7.3., Linz (falls notwendig)