Trainer Schwab: „Kompliment an Graz – sie waren heute eiskalt“
Die Freude über den 3:0-Meisterschaftssieg gegen den Tabellenführer UVC Holding Graz am Samstagabend währte für die STEELVOLLEYS Linz-Steg nicht lang.
Im Europacup-Rückspiel am Mittwoch müssen sich die Linzerinnen zu Hause klar mit 0:3 geschlagen geben und sind damit ausgeschieden. Alle jene Tugenden und Stärken, die das Linzer Spiel am Samstag noch ausgezeichnet hatten, scheinen zu den Grazerinnen gewandert zu sein.
Trainer Roland Schwab spart nicht mit Lob für die Grazerinnen: „Kompliment an Graz. Sie waren heute eiskalt und haben die beiden Niederlagen toll weggesteckt. Das heutige Match war im Prinzip ein Spiegelbild vom Samstag. Nur hat dieses Mal die andere Mannschaft gewonnen und super gespielt.“
Sein eigenes Team nimmt Schwab in Schutz: „Solche Matches passieren leider. Die Frage ist wie wir damit umgehen und welche Lehren wir ziehen. Eine muss jedenfalls sein, dass wir auch nach einem klaren Sieg im nächsten Match wieder bei null beginnen und uns jeden Punkt wieder hart erarbeiten müssen. Schade ist, dass wir im dritten Satz einen Rückstand aufgeholt und ausgeglichen haben, Danach aber sofort wieder eine Punkte-Serie kassiert haben. Da ist kurzzeitig nochmals Hoffnung aufgekommen!“
Während Graz im Dezember nun im Europacup weiterspielt, richten die Linzerinnen den Fokus nun voll und ganz auf die Meisterschaft und den Cup.
„Am Samstag erwartet uns gegen Klagenfurt ein schweres Heimspiel. Das heutige Match müssen wir schnell aus den Köpfen bringen und wollen am wieder voll anschreiben!“
CEV Challenge Cup, 1/16-Finale, Rückspiel
STEELVOLLEYS Linz-Steg – UVC Holding Graz (19:25,11:25,20:25)
Maros 12, Spasojevic 11
Hinspiel: 3:2 für die STEELVOLLEYS