Oberbank STEELVOLLEYS Manager Andretsch: „Kontinuität ist gut für uns“
Manager Andreas Andretsch zeigt sich sichtlich erleichtert, dass die Trainerposition nun geklärt ist. „Aus unserer Sicht hat es ursprünglich überhaupt keinen Grund gegeben an Facundos Verbleib zu zweifeln. Seine umfangreiche Tätigkeit für das argentinische Tätigkeit, die sich bis Ende Oktober erstreckt, hat uns dann aber doch abgeschreckt. Ohne eine gute sportliche Lösung für diesen Zeitraum war das zum damaligen Zeitpunkt kaum denkbar. Nachdem sich andere Optionen zerschlagen haben, ist es uns gelungen eine gute Lösung auf die Beine zu stellen, die eine hochwertige Betreuung im ersten Saisonviertel sicherstellt und damit Facundos verspätete Rückkehr ermöglicht. Diese Kontinuität tut uns gut und ist für die weiteren Kaderplanungen enorm wichtig!“
Morando freut sich über seine Rückkehr zu den Oberbank STEELVOLLEYS: „Linz ist eine tolle Stadt. Meine Frau und ich haben uns hier sehr wohl gefühlt. Das sportliche Umfeld hat sich super entwickelt und wir haben letzte Saison wieder einige neue Dinge auf den Weg gebracht, an denen wir nun gemeinsam weiterarbeiten werden. Einige Positionen gilt es zwar neu zu besetzen, aber der Kern des Teams ist fast unverändert geblieben. Dazu zählen einige hungrige junge Spielerinnen, die sich weiter nach oben arbeiten wollen. Sie zu begleiten, ist eine sehr spannende Aufgabe.“
Dem Trainer*innenteam, das bis zu seiner Rückkehr die Betreuung des Teams übernimmt, spricht Morando das Vertrauen aus: „Das kann nur mit absoluten Vertrauenspersonen funktionieren. Das ist gewährleistet.“ Neben Florian Stangl wird das die 35-jährige Argentinierin Agostina Borgialli sein. Borgialli kommt zusammen mit ihrem Mann nach Österreich, der künftig die Herren des VCA Amstetten NÖ betreuen wird. Sie wird Morando bis zu dessen Rückkehr in vollem Umfang vertreten und auch danach als Co-Trainerin bei den Oberbank STEELVOLLEYS weiterarbeiten. Borgialli war zuletzt auf Zypern und davor in Luxemburg bzw. Spanien tätig.
Die gesamte Trainingsarbeit wird in enger Abstimmung mit Morando erfolgen. „Neben dem Livestream kann man die Videos von den Spielen mithilfe der Statistiksoftware zeitsparend ansehen und schnell einen Überblick gewinnen. Theoretisch ist das auch für die Trainings denkbar. Die Technik ist jedenfalls vorhanden und leicht anwendbar“, führt Florian Stangl aus.
Seit dem Vertragsabschluss mit den Oberbank STEELVOLLEYS ist Morando wieder mit der Spielerinnensuche beschäftigt. In knapp zwei Monaten starten die gemeinsame Vorbereitung. „Die Zeit ist zwar schon etwas fortgeschritten. Überstürzen werden wir aber sicher nichts. Unser Ziel ist es jedenfalls, dass wir im August mit dem gesamten Team in die Vorbereitung starten können. Bis dahin ist es wichtig, dass die Spielerinnen die Kraftpläne gut umgesetzt und sich eine gute Basis erarbeitet haben.“