Manager Andretsch: „Lilly ist zur echten Kapitänin gereift“
Sechs Saisonen, sechs Titel und einen ersten Platz hat Lisa-Marie Hager mit den STEELVOLLEYS Linz-Steg hinter sich. Die 25-jährige Salzburgerinnen hat sich im Verlauf der vergangenen Jahre ihre Position hart erarbeitet und einen durchaus interessanten Werdegang vorzuweisen.
In der Saison 2016/2017 wechselte Hager aus Oberndorf (2.BL) nach Linz. Zunächst noch als Angreiferin im Einsatz, folgte in der Saison 2018/2019 der Switch auf die Libera-Position. Die damalige „Einser-Libera“, die Kanadierin Jessie Niles, erwies sich als perfekte Lehrmeisterin und große Inspirationsquelle. Mit dem Abgang von Niles übernahm Hager ihre Rolle und schlug seither einen noch professionelleren Weg ein. Ihren Job in der Bau-Branche reduzierte Hager über die Jahre zu Gunsten des Sports immer weiter, um ihn schließlich endgültig aufzugeben und ein Studium zu starten. Der Fokus auf den Sport machte sich für die Sportwissenschaften-Studentin immer mehr bezahlt. Seit 2020 ist sie ständiges Mitglied im Damennationalteam und gewann im vergangenen Jahr in der CEV Silver League die Silbermedaille. In diesem Sommer nimmt sie mit dem Nationalteam unter Trainer Roland Schwab die EM-Qualifikation zum Einsatz und trifft dort auch ihre Ex-Kolleginnen Vici Deisl und Niki Maros.
In Linz ist Hager seit drei Jahren die unumstrittene Nummer eins auf der Libera-Position. Unumstritten ist auch ihre Rolle als Kapitänin. „Lilly ist zur echten Kapitänin gereift. Am Feld und auch im Rundherum. Auch wenn sie keine echte Linzerin ist, steht sie für unsere Philosophie“ streut Manager Andretsch Hager Rosen.
Neo-Coach Facundo Morando freut sich ebenfalls über den Verbleibt von Hager: „Lilly ist eine Fighterin und hat wieder eine super Saison gespielt. Sie war bei allen Titeln dabei und diese Erfahrungen sind für die Mannschaft ganz wichtig. Für mich ist die Libera im Idealfall so etwas wie der verlängerte Arm des Trainers. Insofern kommt dieser Position große Bedeutung zu. Mit Lilly sind wir sehr gut aufgestellt. Jetzt gilt es rund um sie weitere passende Spielerinnen zu finden!“