Trainer Schwab: „Besser ein als kein Punkt“
Für die STEELVOLLEYS Linz-Steg beginnt das neue Jahr mit einer 2:3-Heimniederlage gegen VB NÖ Sokol/Post. Die Gäste aus Wien, die sich über Weihnachten mit zwei Spielerinnen verstärkt und in der Mitteleuropaliga bereits drei Spiele im neuen Jahr bestritten haben, holen mit dem Sieg einen Punkt auf die Linzerinnen auf, liegen aber weiter drei zurück.
Das Match beginnt für die STEELVOLLEYS ganz nach Wunsch. Sokol/Post tut sich im ersten Satz und findet zu spät ins Spiel, um den Satzgewinn der Linzerinnen zu verhindern.
Im zweiten Durchgang lassen die STEELVOLLEYS in allen Elementen, besonders am Block (7:1) nach und kassieren prompt den Ausgleich. Auch im dritten Satz finden die Linzerinnen lange Zeit kein Gegenmittel. Die wenigen Chancen, die sich bieten den Rückstand aufzuholen, verstreichen ungenutzt und werden vom Gegner aus Wien sofort bestraft.
Im vierten Durchgang deutet zunächst alles auf einen 3:1-Erfolg von Sokol/Post hin. Wieder geraten die STEELVOLLEYS früh in Rückstand. In dieser Phase zeigt der Tabellenführer aus Linz Durchhaltevermögen und kämpft sich Punkt um Punkt zurück. Im Finish gehen die STEELVOLLEYS erstmals in Führung und verwerten den zweiten Satzball zum Ausgleich.
Der fünfte Satz wird zum Synonym des ganzen Spiels. Sokol/Post präsentiert sich am Angriff neuerlich überlegen. Die STEELVOLLEYS können den Satz nur dank einiger starker Services offen gestalten. Am Ende gewinnen die Gäste dennoch mit 3:2.
Trainer Roland Schwab hebt den Punktgewinn hervor: „Ein Punkt ist heute besser als kein Punkt. Im vierten Satz hat es lange Zeit nicht gut für uns ausgesehen. Die Mannschaft hat sich toll zurückgekämpft und den wichtigen Ausgleich geschafft. Letztlich war es sehr schwer dieses Spiel heute zu gewinnen. Wir waren sowohl am Angriff (51:71 Punkte, Anm.) als auch am Block (11:17) klar unterlegen. Diesen Unterschied mit weniger Eigenfehlern und einer guten Serviceleistung wettzumachen, ist fast unmöglich. Der Punkt hilft uns dennoch. In den letzten beiden Matches haben wir es selbst in der Hand die Tabellenführung über die Ziellinie zu bringen.“
Die angesprochenen beiden Spiele stehen gegen Salzburg und Graz an.
Austrian Volley League Women, 16. Runde
STEELVOLLEYS Linz-Steg – SG VB NÖ Sokol/Post 2:3 (26:24,18:25,22:25,25:23,11:15)
Wallner 18, Urias/Riikonen 13
17. Runde
22.01.1.22
PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg - STEELVOLLEYS Linz-Steg
17.00 Uhr