Manager Andretsch: „Cheseaux war den Tick besser“
Nach einer knapp neunstündigen Anreise nach Lausanne und zwei Trainingseinheiten bestreiten die STEELVOLLEYS Linz-Steg am Mittwochabend das Europacup-Rückspiel gegen den VBC Cheseaux.
Die Linzerinnen finden im ersten Satz nur schwer ins Spiel und sehen sich rasch mit einem 0:1-Rückstand konfrontiert. Im zweiten Durchgang gelingt eine deutliche Steigerung, die Gastgeberinnen liegen dennoch konstant in Front und stellen auf 2:0.
Erst im dritten Satz können die Oberösterreicherinnen einige Zeit eine knappe Führung behaupten. Im Finish übernehmen allerdings neuerlich die Schweizerinnen das Kommando und bringen einen kleinen Vorsprung über die Ziellinie.
Nach 85 Minuten müssen sich die STEELVOLLEYS Linz-Steg mit 0:3 geschlagen geben. Der 3:2-Hinspielsieg verliert dadurch jede Bedeutung und Cheseaux darf über den Aufstieg jubeln.
Nach dem Match bilanziert Manager Andreas Andretsch: „Cheseaux war heute fast allen Belangen den Tick besser als wir. Wir haben uns am Beginn in der Annahme sehr schwergetan und konnten im gesamten Spiel nicht genügend Druck am Angriff aufbauen. Im Gegensatz zum Hinspiel ist uns auch am Block weniger als in Linz gelungen. Am Ende fehlen dann schlichtweg die Punkte, auch wenn sich Cheseaux etwas mehr Eigenfehler als wir geleistet hat.“
Das Europacup-Ausscheiden sieht Andretsch mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Für das Team wäre eine weitere Runde im Europacup sicher eine große Herausforderung und Ansporn für die nächsten Wochen gewesen. Der Heimspielsieg war ein schöner Moment für alle Beteiligten. Umgekehrt können wir uns jetzt voll auf die Meisterschaft und den Cup konzentrieren. Immerhin erwartet uns eine spannende Rückrunde und die entscheidende Phase im Cup.“
CEV Challenge Cup
VBC Cheseaux - STEELVOLLEYS Linz-Steg 3:0 (25:16,25:23,25:22)
Riikonen 12, Urias 7
Hinspiel 3:2 für STEELVOLLEYS Linz-Steg