Oberbank STEELVOLLEYS Coach Brecka: „Erster Satz hat uns sehr geholfen“
Nachdem die Oberbank STEELVOLLEYS in den drei bisherigen Begegnungen mit den Erzbergmadln jeweils den Eröffnungssatz und im Rahmen der beiden Meisterschaftsduelle sogar die ersten beiden Sätze abgeben mussten, lautete das erste Ziel für das Viertelfinale, einen besseren Start hinzulegen.
Unterstützt von rund 30 Fans glückte den Linzerinnen am Freitagabend tatsächlich die erhoffte Führung. Zur Satzmitte konnten sich die STEELVOLLEYS einige Punkte absetzen und den Vorsprung bis zum Ende verteidigen.
Im folgenden Durchgang erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start. Die Oberösterreicherinnen gaben zwar nicht auf, konnten aber nur noch auf zwei Punkte Rückstand verkürzen.
Der dritte Satz glich zunächst dem ersten. Dieses Mal gelang aus Sicht der Linzerinnen jedoch eine frühere Vorentscheidung. Beim Stand von 24:15 konnten die Steierinnen zwar noch vier Punkte aufholen, die erneute Führung der STEELVOLLEYS aber nicht mehr verhindern.
Besonders spannend verlief schließlich der vierte Satz. Neuerlich schienen sich die STEELVOLLEYS zur Satzmitte bereits entscheidend von den Erzbergmadln abgesetzt zu haben (16:9). Der komfortable Vorsprung schrumpfte danach aber mit jedem Ballwechsel, ehe die Cupfinalisten aus der Steiermark sogar den Ausgleich schafften (18:18). Damit nicht genug, wechselte wenig später auch noch die Führung. Beim Stand von 23:24 wehrten die STEELVOLLEYS zunächst einen Satzball des Heimteams. Einen Punkt später, hatten sich die Linzerinnen ihrerseits einen Matchball erkämpft und nutzten diesen zum 3:1-Sieg.
STEELVOLLEYS-Coach Jakub Brecka sah sich nach dem Match in seiner Prognose bestätigt: „Der erste Satz hat heute sicher eine ganze große Rolle gespielt. Erstmals sind wir gegen die Erzbergmadln keinem Rückstand hinterhergelaufen, sondern konnten selbst vorlegen. Nach unserer 2:1-Führung ist es zunächst sehr gut gelaufen. Dass wir im vierten Satz nach dem großen Vorsprung noch einen Satzball abwehren mussten, war natürlich eine brenzlige Situation. Heute sind wir aber cool geblieben und haben den Sack zugemacht.“
Mit dem 3:1-Sieg in Eisenerz haben die Oberbank STEELVOLLEYS nicht nur den Grundstein für einen möglichen Aufstieg ins Halbfinale gelegt, sondern auch die Serie an Heimsiegen in den bisherigen drei Saisonduellen mit den Erzbergmadln gebrochen. „Unsere Serie an Heimsiegen gegen sie bleibt kommende Woche hoffentlich aufrecht. Der heutige Sieg sollte uns zusätzliches Selbstvertrauen verleihen“, meint blickt Brecka auf das Rückspiel am kommenden Sonntag (2. März).
Austrian Volley League Women, Playoff ¼-Finale “Best-of-three”
Spiel 1
Erzbergmadln Eisenerz/Trofaiach - Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 1:3 (22:25,25:22,19:25,24:26)
Nunge 17, Kerscher 16
Spiel 2, Sonntag, 2. März, 17.00 Uhr, SMS Linz-Kleinmünchen
Falls notwendig: Spiel 3, Freitag, 7. März, 20.00 Uhr, SH Eisenerz