STEELVOLLEYS-Coach Brecka: „Uns fehlt es derzeit einfach an Konstanz“
Dass das Auswärtsdoppel in Hartberg und Eisenerz für die Linzerinnen keine leichte Aufgabe werde würde, hatte Trainer Jakub Brecka bereits vor dem Wochenende klargestellt. Am Ende wurden dann tatsächlich beide Matches im Tie-Break entschieden. Eines davon, gewannen die Oberösterreicherinnen. Den 3:2-Ligaerfolg in Hartberg hätten die Oberbank STEELVOLLEYS freilich jederzeit mit der 2:3-Cuphalbfinalniederlage in
Eisenerz getauscht.
Brecka resümiert das Wochenende nüchtern: „Es fehlt uns derzeit einfach an Konstanz. Wenn wir in Hartberg einen Satz mit 25:14 gewinnen und den nächsten mit 7:25 verlieren, spricht das Bände. In Eisenerz haben wir im dritten Satz mit 17:9 geführt und lagen wenig später mit 19:18 zurück. Wenn wir uns solche längere
Schwächephasen erlauben, ist es für jeden Gegner nicht allzu schwer gegen uns Sätze oder Spiele zu gewinnen. Das müssen wir in den Griff bekommen.“
Die Pokal-Niederlage in Eisenerz schmerzt die Brecka doppelt: „Wir haben uns nach dem schwachen ersten Satz gut zurückgekämpft und die Führung geholt. Im vierten Satz sind wir leider sofort wieder in Rückstand geraten und konnten nicht mehr herankommen. Der Tie-Break hat gut begonnen. Im Finish konnten wir dann kaum mehr punkten und haben uns selbst zu viele Fehler geleistet. Beides zusammen, geht sich für einen Sieg nicht aus. Unterm Strich muss man sagen, dass wir die Chance auf den Finaleinzug nicht genutzt haben. Die Erzbergmadln haben es dieses Mal besser gemacht und letztlich verdient gewonnen.“
Das finale Ligaspiel vor der Weihnachtspause verschlägt die Linzerinnen am kommenden Samstag nach Graz.
Austrian Volley League Women, 9. Runde
TSV Hartberg – Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg STEELVOLLEYS Linz 2:3 (19:25,
25:22, 14:25, 25:7, 12:15)
Austrian Volley Cup, ½-Finale
Erzbergmadln – Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg STEELVOLLEYS Linz 3:2 (25:14,
22:25, 22:25, 25:23, 19:17)